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Karibuni in Makoga!

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makoga-partnerschaftslogo

Eine weiß-blaue, geflügelte Giraffe – extra als Logo von Frauke Schreiner entworfen – steht für über 35 Jahre gelungener Partnerschaft zwischen unserer Gemeinde und der evangelischen Gemeinde in Makoga/Tansania.

Seit langem unterstützen die evangelischen Kirchen im Osten Münchens Gemeinden in Tansania. Als die Christophoruskirche noch zu Baldham gehörte, haben wir uns gemeinsam auf die Gemeinde Usuka, zu der damals auch Makoga gehörte, konzentriert. Inzwischen haben sich sowohl Usuka und Makoga als auch die Petrigemeinde und die Christophorusgemeinde selbständig gemacht. Heute versuchen wir den Menschen in Makoga zu helfen.

Seit rund 40 Jahren bestehen Partnerschaften auf Gemeinde- und Dekanatsebene mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche im südlichen Hochland von Tansania. Die Dekanate München-Ost und München–Südost haben Partnerschaften mit den Dekanaten Makambako und Ilembula.

Alle, die uns helfen wollen, sind herzlich willkommen!

Der Partnerschaftsausschuss trifft sich zwei- bis dreimal pro Jahr in der Christophoruskirche. Er organisiert neben den Containerlieferungen z.B. auch den Glühweinverkauf beim Weihnachtssingen am Rathaus und gestaltet den Makogatag am ersten Juliwochenende mit.

Für weitere Informationen können Sie sich direkt an die Partnerschaftsbeauftragte der Kirchengemeinde wenden (Gertrud Raabe-Gruber, Telefon: 08106/20191 / makoga@zorneding-evangelisch.de) oder weiter auf dieser Seite schmökern.

Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten, bitten wir um Ihre Spende auf das Konto der Christophorusgemeinde:

Raiffeisenbank Zorneding
IBAN DE82 7016 9450 0003 9099 99

Verwendungszweck: Makoga

Darum bin ich dabei

Axel Müller

Ich bin unwahrscheinlich glücklich, dass ich hier in Zorneding leben kann, eine Familie und Arbeit habe und gesund bin.
Ich weiß, dass ich damit reich beschenkt bin. Der Partnerschaftsausschuss gibt mir die Möglichkeit, meinen Wohlstand zu teilen und Menschen in Makoga zu unterstützen, die es in vielen Dingen sehr viel schwerer haben, als wir hier. Gerne unterstütze ich beim Makoga-Gottesdienst, beim Container beladen oder beim Adventssingen. Ich hoffe auch, dass ich nach der Corona-Zeit einmal die Gelegenheit bekomme, selbst nach Tansania zu reisen und unsere Partner kennenzulernen.

Axel Müller

Wie alles begann

Makoga, unsere Partnergemeinde, liegt im südöstlichen Hochland von Tansania. Verbindungen zu Deutschland bestehen seit dem Jahr 1900, als Berliner Missionare, aus Südafrika kommend, die Missionsstation Ilembula gründeten.

Zum heutigen Sitz des Dekanats Ilembula gehören auch die evangelischen Gemeinden:

  • Usuka (Partnergemeinde der Petrikirche Baldham)
  • Makoga (Partnergemeinde der Christophoruskirche Zorneding)
  • Palangavanu (Partnergemeinde der Phillipuskirche Markt Schwaben)

Makoga hat in der Missionsgeschichte eine besondere Bedeutung. Dort hat der deutsche Pfarrer Schumann, von der einheimischen Bevölkerung, den Wabena, „Mwakikato“ genannt, ab 1907 das Neue Testament in Kibena, die Sprache der dortigen Wabena übersetzt. Ohne Lupituko Mkayala, den Großvater von Osiasis Mkayala (heute Pfarrer in Mtwango, südöstlich von Makoga) wäre diese Arbeit nicht so geglückt.

Die Zusammenarbeit von deutschen und tansanischen Christen wurde durch die beiden Weltkriege unterbrochen. Ab 1963 kamen dann auch wieder deutsche Pfarrer nach Tansania, jetzt unter der Bezeichnung „Mitarbeiter in Übersee“. Damit war ein Signal für eine mehr partnerschaftliche Zusammenarbeit gesetzt. Der Motor in Tansania war der Dekan von Makambako, Pfarrer Mgovano. 1972 entstand eine erste Partnerschaft zwischen den Dekanaten Njombe und München-Süd. Danach wurden mehrere Gemeindepartnerschaften (insgesamt 17 im Bereich München-Ost, München-Südost) gegründet, u.a. 1983 die zwischen Usuka/Makoga – Baldham/Zorneding. Seit dem Jahr 2008 ist die Partnerschaft Makoga – Zorneding selbstständig.

Die Gemeindepartnerschaften ermöglichten engere Beziehungen zwischen den Gemeindegliedern hier und dort. Gegenseitige Besuche, viele Briefe und das Erlernen von Kisuaheli ließen vielfältige Kontakte und Freundschaften entstehen. Die Enkel der „Anfänger“ der Partnerschaft knüpfen heute erste Kontakte nach Tansania bzw. nach Deutschland.

Die gute Partnerschaft zwischen Zorneding und Makoga wird jedes Jahr am ersten Julisonntag mit afrikanischen Liedern, Trommelmusik, afrikanischem Essen und Kaffee und vielfältigen Berichten aus der Partnergemeinde gefeiert. Manchmal feiern auch Besucher aus Makoga mit. Bei einem der Besuche entstand auch das Logo für unsere Partnerschaft, das zum Ausdruck bringt, dass die Verbindung der beiden Gemeinden die Menschen zu neuen Taten beflügelt.

Gottesdienst am Makoga-Tag

Partnerschaft ist keine Einbahnstraße

Nach fast zehn Jahren Partnerschaft mit Usuka reisten 10 Frauen aus München-Ost im Jahr 1993 nach Tansania, um die bestehenden Partnergemeinden zu besuchen. Es gab auch Kritik an dieser Reise von deutscher Seite. Es sei doch sinnvoller Geld nach Tansania zu schicken, anstatt so viel Geld für Flüge auszugeben. Als die Reisenden dann hier von ihren Eindrücken berichteten, setzte sich der Gedanke durch, dass gegenseitige Besuche unverzichtbar sind, um das Verständnis füreinander zu entwickeln.
1994 besuchten 8 Frauen aus Makambako/ Ilembula München-Ost.

Das war der Auftakt für viele gegenseitige Besuche, durch die ein festes Band zwischen den einzelnen Gemeinden geknüpft wurde.

Seit 1993 kamen 15 Besucher aus Usuka/Makoga nach Baldham/Zorneding und 40 Mitglieder unserer beiden Gemeinden besuchten Usuka bzw. Makoga.

Einige lernen auch Kisuaheli, so ist ein lebendiger Austausch mit Jung und Alt in den tansanischen Gemeinden möglich. Gegenseitiges Vertrauen ist gewachsen und hat auf beiden Seiten den Blick geweitet.

Projekte für und News aus Makoga

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Schule in Makoga
Makoga Nähschule
Lehmherd in Makoga: Der Lehmofen ist ein großer Fortschritt zur offenen Feuerstelle
Waisenkinder in Makoga
Solaranlagen in Makoga
Makoga: Moskitonetze
Aufforstung in Makoga
Ein Auto für Makoga!

Der Makoga-Partnerschaftsausschuss der Christophoruskirche Zorneding

Alle, die uns helfen wollen, sind herzlich willkommen. Für weitere Informationen können Sie sich direkt an die Partnerschaftsbeauftragte der Kirchengemeinde wenden: Gertrud Raabe-Gruber, Telefon: 08106/20191 oder Makoga@zorneding-evangelisch.de.

makoga-partnerschaftsausschuss

hinten v.l.n.r.: Susanne Gibtner, Sieglind Sauer, Annemarie Rein, Anna Schilling, Gertrud Raabe-Gruber, Linda Hofmann
vorn v.l.n.r.: Stephan Raabe, Klaus Wintermann, Eugen Sauer, Ulrike Schulz-Rostock,
nicht im Bild: Axel Müller

Udugu mwenye mabawa – Partnerschaft beflügelt:
Der Förderkreis

Im Förderkreis Makoga FÖM engagieren sich die Freunde der Partnerschaft, die besonders jungen Menschen den Weg zu Bildung und Ausbildung ebenen möchten. Viele bringen Ideen ein, zeigen ihre Gastfreundschaft oder unterstützen die vielfältigen Aufgaben der Partnerschaft mit ihrer Fürbitte oder ganz handfest finanziell.

Tun auch SIE etwas
Sinn – Volles
Not – Wendendes
Frieden – Stiftendes

Investieren Sie in MAKOGA und werden Sie Mitglied! Die Mitgliedschaft ist eine lohnende Investition in Zukunft, Gemeinschaft und Partnerschaft.

Wissenswertes über Makoga

Makoga – Karte

Von Ilembula aus findet man Usuka und Makoga in Richtung Süd-Ost ( 8 59`05 18 S), Höhe 1563 m.

Weitere Informationen zur Partnerschaft finden Sie unter https://www.partnerschaft-tansania-muenchen.de/partnerschaft-muenchen-ostsuedost/unsere-partnerschaften

Makoga umfasst fünf Gemeindeteile: Iteni, Udonja, Igailo, Makoga und Ikwega.

Die evang.-luth. Kirchengemeinde hat in Makoga ca. 2300 Gemeindeglieder.

Auf dem Gemeindegebiet befinden sich drei Elementarschulen (1.-7. Klasse) und ein Kindergarten. In der angrenzenden Gemeinde Usuka gibt es seit einiger Zeit auch eine Secondary School.

Daneben gibt es zur medizinischen Versorgung eine Krankenstation in Udonja sowie ein Krankenhaus in Ilembula (ca. 15 km von Makoga entfernt).

Die evang.-luth. Gemeinde betreibt eine Nähschule, in der die Schülerinnen eine zertifizierte Ausbildung zur Näherin absolvieren können.

In Makoga lassen sich viele gute Ideen wegen der wirtschaftlich schwierigen Lage oft nur schwer verwirklichen. Die Probleme resultieren aus:

  • Subsistenzwirtschaft
  • Bewässerung
  • Dürre und Überschwemmung
  • Teures Saatgut
  • Teure Düngemittel
  • Niedrige Preise für Erntefrüchte
  • Hohe Ausgaben für Schulgeld an weiterführenden Schulen
  • Unzureichende medizinische Versorgung
  • Malaria und HIV/AIDS

Ausschnitt aus der Übersichtskarte des Dekanats, für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf die Karte.

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